Zuhause sein

Manchmal geraten Menschen ganz unschuldig wegen ihrer Erkrankung in Not. Zu dem körperlichen Leid wegen der belastenden Symptome, die mit der Krankheit einher gehen, kommen oftmals auch seelische Probleme hinzu, weil die Zukunft ungewiss ist und Sorgen und Ängste den Alltag bestimmen. Treten dann auch noch finanzielle Sorgen auf, belastet das die Betroffenen in dieser schwierigen Situation zusätzlich schwer.

 

Frau R. ist 48 Jahre alt. Aufgrund ihrer Krebserkrankung musste sie bereits viele Monate im Krankenhaus verbringen, nun wurden auch Knochenmetastasen entdeckt, zur Entlastung und zum Schutz der Wirbelsäule muss sie nun täglich ein Gestell am Körper tragen. Die größte Sorge von Frau R. ist, dass sie eine falsche Bewegung machen könnte, nur ein kleiner Druck oder Zug, ein Ruck an der falschen Stelle würde genügen, dass Wirbelkörper brechen und sie an den Rollstuhl gefesselt ist.

 

In diesem Zustand ist es Frau R. nicht mehr möglich, ihrer bisherigen Arbeit nachzugehen, schließlich bleibt Frau R. nur noch, um vorzeitige Pensionierung anzusuchen. Natürlich ist das mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden. Damit Frau R. in dieser schwierigen Zeit, in der sich ihr Leben auf den Kopf stellt und die Sorgen um ihre zukünftige Existenz übermächtig zu sein scheinen, zumindest in ihrer Wohnung, in ihrem Zuhause, bleiben kann, wurden im Mai 2018 vom Verein Palliative Care Tulln 3 Monatsmieten bezahlt.

 

Durch Ihre Spenden war es uns möglich, Frau R. einen Teil ihrer Sorgen und Probleme abzunehmen, dafür sagen wir "HERZLICHES DANKESCHÖN"!